Ich arbeite vorwiegend mit dem IFS-Modell (Internal Family Systems), ein innovativer und praxisorientierter Ansatz, der ursprünglich von Richard C. Schwartz entwickelt wurde (auch bekannt unter "Inneres Team" oder "Ego-State"). Er bezieht das Konzept der "Systemischen Familientherapie" auf die innerpsychische Welt des Einzelnen. In den USA ist IFS als evidenzbasiertes Therapieverfahren in der Psychotherapie anerkannt.
Das IFS-Modell geht davon aus, dass jeder Mensch über Persönlichkeitsanteile verfügt und dass diese Anteile einer Person ähnlich miteinander interagieren, wie Familienmitglieder dies miteinander tun.
Eine Therapie eignet sich zur Behandlung seelischer Leiden (z.B. Stressbelastungen, Ängste, Sorgen, Niedergeschlagenheit, Depression), die sich auch in körperlichen Berschwerden (z.B. Erschöpfung, Schmerzen oder Schlafstörungen) zeigen können. Jedes Symptom ist ersteinmal ein Hinweis darauf, dass etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist und wir unser Leben nicht so leben, wie es unserem Wesen entspricht.
Mögliche Themen von Psychotherapie oder Beratung:
Ich habe oft erlebt, dass sich Dinge ändern, wenn wir unsere innere Haltung ändern. Ohne "Machen", "Muss" und "Soll". Offen und ohne Wertung. Ich glaube an die sinnvollen und guten Absichten unserer Inneren Anteile, auch wenn sich einige Teile im aktuellen Alltag als störend oder belastend darstellen. Herauszufinden, welchen Sinn sie ursprünglich hatten und wertschätzend neue Strategien auszuhandeln, ist Bestandteil der therapeutischen Arbeit mit IFS. Weiterhin glaube ich an einen in jedem Menschen vorhandenen, unverletztbaren inneren Kern - unser Selbst - als Quelle für Inspiration und innere Heilung. Als Therapeut begleite ich Menschen auf ihrem Weg zu mehr Klarheit, Zuversicht und Selbstführung.
Alles was ist darf sein. Und alles was sein darf,
kann sich verändern.
- Arnold R. Beisser (Das Paradox der Veränderung.)